Immobilie vermieten: so geht's!

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Norbert Schaller
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Mietersuche – schnell und sicher

Sie haben ein Haus oder eine Wohnung und suchen schnell einen Mieter? Das klingt einfach. Angesichts der vielen Berichte über Mietnomaden muss die Mietersuche jedoch nicht nur schnell und zügig, sondern vor allem sicher verlaufen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorab für Ihre schnelle Mietersuche einen Plan machen. Folgende Tipps helfen Ihnen dabei, wenn Sie Ihre Immobilie schnell vermieten wollen.

Wie vermietet man eine Immobilie schnell?

Wie schnell muss es eigentlich gehen? Diese Frage müssen Sie sich als erstes stellen. Wenn Sie den perfekten Mieter suchen, der sich liebevoll um Ihre Immobilie kümmert, pünktlich zahlt und dem Sie Ihr Wohneigentum ohne Bedenken anvertrauen können, müssen Sie sich gegebenenfalls doch etwas mehr Zeit nehmen. "Schnell" ist ein sehr subjektiver Begriff. Einige Vermieter betrachten eine Zeitspanne von drei Monaten als schnell, andere wollen keine einzige Mieteinnahme verpassen. Unter allen Umständen müssen Sie sich mindestens zwei Tage für alle Vorbereitungen Zeit nehmen und das Projekt "Mietersuche" zielbewusst angehen.

Wie vermietet man eine Immobilie? Die wichtigsten Punkte

Machen Sie sich vor der Mietersuche eine To-Do-Liste:

  • Untersuchen Sie den Mietpreisspiegel in Ihrer Stadt
  • Besorgen Sie sich einen vermieterfreundlichen Mietvertrag und lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Makler oder Juristen beraten.
  • Machen Sie sich Gedanken darüber, ob sie Haustiere erlauben wollen.
  • Formulieren Sie Ihre Anzeige so, dass keine Zweifel an Ihren Wünschen bestehen.
  • Wenden Sie sich an einen Makler, wenn Sie zu wenig Zeit haben.

Warum Sie sich über den Mietspiegel informieren müssen

Falls Sie Ihre Immobilie zu teuer anbieten, kann sich die Mietersuche unnötig verzögern. Falls Sie sie zu billig anbieten, werden Sie von Interessenten überrannt, verlieren den Überblick und machen am Ende auch noch ein schlechtes Geschäft.

Welche Vorteile hat ein Immobilienmakler?

Wenn Sie sich an einen Makler wenden, sparen Sie natürlich in erster Linie Zeit und Arbeit. Außerdem können Sie dem Makler offen sagen, welchen Typ Mieter Sie bevorzugen. Ein guter Immobilienmakler beherrscht die hohe Kunst des diplomatischen Aussortierens, die anderen Leuten vielleicht schwerfallen würde. Makler haben noch andere Vorteile.

  • Ein Makler kann den korrekten Mietpreis richtig einschätzen
  • Ein guter Makler sagt Ihnen auch, was Sie eventuell an der Wohnung verbessern könnten, um die Miete zu steigern.
  • Ein Makler überprüft für Sie die Bonität der potentiellen Mieter.
  • Ein Makler kümmert sich um alle Formalitäten.

Die perfekte digitale Wohnungsanzeige: So vermieten Sie schnell und erfolgreich

1. Die Wahl der richtigen Kanäle: Wo Ihre Anzeige wirken muss

Um Ihre Immobilie optimal zu präsentieren, setzen Sie auf eine gezielte Streuung:

  • Große Immobilienportale: Plattformen wie Immobilienscout24, Immonet oder Ebay Kleinanzeigen sind Standard für die Mietersuche.
  • Soziale Medien: Verbreiten Sie Ihre Anzeige auch in lokalen Facebook-Gruppen (z.B. "Wohnungssuche Nürnberg") oder über gezielte Instagram-Beiträge.

2. Der Text: Ehrlichkeit, Detail und Klartext

Ihr Anzeigentext ist Ihre digitale Visitenkarte – präzise, ansprechend und ehrlich.

  • Aussagekräftige Überschrift: Fassen Sie die wichtigsten Merkmale kurz zusammen.
  • Detaillierte Beschreibung: Beschreiben Sie alle relevanten Details wie Zimmeranzahl, Größe, Ausstattung (Küche, Bad), Bodenbeläge, Heizungsart, Parkmöglichkeiten und Baujahr.
  • Lagebeschreibung: Gehen Sie auf die Infrastruktur ein (Verkehrsanbindung, Einkaufsmöglichkeiten, Parks).
  • Keine Abkürzungen: Schreiben Sie Begriffe wie "Einbauküche" oder "Quadratmeter" aus, um Verständlichkeit und Auffindbarkeit zu gewährleisten.
  • Ehrlichkeit zahlt sich aus: Beschönigen Sie nichts. Ein realistisches Bild verhindert Enttäuschungen und spart Ihnen und Interessenten Zeit.

3. Visuelle Präsentation: Fotos und Videos – Der erste Eindruck zählt

Bilder und Videos sind der entscheidende Blickfang und überzeugen mehr als tausend Worte.

  • Professionelle Fotos: Investieren Sie in hochwertige Bilder, besonders bei exklusiven Immobilien. Ein Profi setzt Licht und Perspektive optimal in Szene.
  • Weitwinkel für Räume: Falls Sie selbst fotografieren, nutzen Sie ein Weitwinkelobjektiv, um Räume größer und einladender wirken zu lassen.
  • Helle und aufgeräumte Räume: Sorgen Sie für viel Licht und räumen Sie vor dem Fotografieren oder Filmen auf, um dem Betrachter die Vorstellung zu erleichtern.
  • Videos für Immersion: Bieten Sie virtuelle Rundgänge an. Ein gut gemachtes Video fängt die Atmosphäre ein, zeigt Details und Besonderheiten der Immobilie und filtert nur ernsthafte Interessenten heraus.
  • Qualität bei Videos: Achten Sie auch hier auf professionelle Produktion mit guter Beleuchtung, ruhiger Kameraführung und klarem Ton. Laden Sie Videos direkt auf Portale hoch und teilen Sie sie auf YouTube oder in sozialen Medien.

4. Die Quadratmeterzahl: Präzision ist Pflicht

Die korrekte Angabe der Wohnfläche ist rechtlich relevant.

  • Exaktes Ausmessen: Messen Sie die Quadratmeterzahl genau nach. Berücksichtigen Sie Besonderheiten wie Dachschrägen, die die tatsächliche Wohnfläche reduzieren können.
  • Keine Übertreibungen: Falsche Angaben zur Wohnfläche können teuer werden, da Mieter bei erheblichen Abweichungen zu viel gezahlte Miete zurückfordern können.

Wie berechnen Sie die Quadratmeter korrekt?

Nur bei normalen Wohnflächen mit geraden Wänden gelten die tatsächlichen Quadratmeter. Folgende Ausnahmeregelungen müssen Sie bei der Berechnung beachten:

  • Balkonflächen: 25 Prozent der Fläche
  • Terrassen und Dachgärten: 25 Prozent
  • Räume mit einer Deckenhöhe unter zwei Metern: 50 Prozent
  • Räume mit Dachschrägen: 50 Prozent
  • Nicht beheizbare Wintergärten: 50 Prozent

Warum sollte ich eine Selbstauskunft verlangen?

Eine Selbstauskunft ist immer eine freiwillige Angelegenheit. Sie können als Vermieter jedoch darauf bestehen und die Interessenten aussortieren, die nicht bereit sind, eine Selbstauskunft zu geben. Allerdings ist eine Selbstauskunft keine Schufa-Auskunft. Sie haben als Vermieter jedoch ein Recht darauf, den Arbeitsvertrag und die Höhe des Gehalts einzusehen. Falls Sie sehen, dass die Miete 75 Prozent des Netto-Einkommens oder mehr betragen würde, müssen Sie den Interessenten darauf hinweisen. Außerdem können Sie die Interessenten fragen, wie viele Leute einziehen werden und ob ein Insolvenzverfahren gegen den Interessenten läuft. Die Interessenten bringen die Selbstauskunft üblicherweise zum Besichtigungstermin mit. Außerdem ist eine Bescheinigung des bisherigen Vermieters sehr wichtig. Diese sogenannte "Bescheinigung über Mietschuldenfreiheit" gibt Ihnen als Vermieter eine große Sicherheit.

Was sollten Sie vor dem Besichtigungstermin bedenken?

Die Wohnung sollte gründlich gesäubert sein. Alles sollte frei von Flecken und Staub sein. Deshalb müssen nicht nur die Böden, sondern auch die Türstöcke und die Fliesen gründlich gereinigt sein. Auch geputzte Fenster sind wichtig. Desto hochwertiger die Immobilie ist, desto wichtiger ist der erste Eindruck. Verschmutzte Bäder und Küchen stoßen Mieter, die bereit sind, etwas mehr für ihre Wohnung auszugeben, gerne ab. Aber auch preiswertere Wohnungen und Häuser sollten unbedingt sauber sein. Damit signalisieren Sie Ihren Mietern, welchen Standard Sie in Ihren Immobilien pflegen und erwarten. Außerdem sollten Sie ein Exposé vorbereiten, dass Sie den Mietern bei der Besichtigung überreichen.

Was muss in einem Exposé stehen?

Hier gibt es einige gesetzliche Regeln zu beachten. Folgende Punkte dürfen im Exposé nicht fehlen:

  • Größe
  • Ausstattung (beispielsweise eine Einbauküche oder Fußbodenheizung)
  • Mietpreis
  • Nebenkosten
  • Eckdaten des Energieausweises (Baujahr, Energieträger, Art des Energieausweises, Verbrauchs- oder Bedarfskennwert sowie die Energieeffizienzklasse)

Wie organisiere ich den Besichtigungstermin?

Bei sehr vielen Interessenten wird Ihnen nichts anderes übrigbleiben, als an zwei Tagen eine Art "Tag der offenen Tür" zu machen. Das hat den Vorteil, dass Sie vielen Interessenten gleichzeitig das Haus oder Ihre Wohnung zeigen können. Natürlich hat das aber auch den großen Nachteil, dass Sie niemanden genauer kennenlernen. Deshalb sollen Sie so weit wie möglich individuelle Termine bevorzugen.

Wie finde ich den perfekten Mieter?

Das ist nicht ganz einfach. Manchmal ist das Bauchgefühl wichtiger als alle Fakten. Trotzdem gibt es ein paar Faustregeln, an die Sie sich halten sollten:

  • Nehmen Sie sich pro Interessenten mindestens 20 Minuten Zeit für ein Gespräch
  • Sortieren Sie die Interessenten aus, die keine Selbstauskunft geben wollen
  • Besuchen Sie den Interessenten – wenn irgend möglich – in seiner bisherigen Wohnung. Sagen Sie zu Ihm, dass Sie ihm die Unterlagen vorbeibringen. So bekommen Sie einen Eindruck davon, wie er bisher lebt.
  • Verlangen Sie eine Kopie des Personalausweises
  • Hören Sie trotz allem auf Ihre innere Stimme.

Schaller Immobilien Tipp:

Wenn Sie Ihre Immobilie schnell vermieten möchten, kommt es auf das richtige Zusammenspiel aus Marktkenntnis, professioneller Präsentation und zielgerichtetem Vorgehen an. Vertrauen Sie auf die Erfahrung von Schaller Immobilien – wir vermieten für Sie zuverlässig, schnell und stressfrei.

Immobilienfachmann, Inhaber von Norbert Schaller Immobilien und Mitglied im ivd
Seit über 30 Jahren Ihr spezialisierter Immobilienmakler in Nürnberg. Als Autor dieser Ratgebertexte teilt er sein Wissen über den Verkauf und die fundierte Marktwertermittlung von Wohnimmobilien – transparent, vertrauensvoll und mit regionaler Expertise.

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