Norbert Schaller
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Ein eigenes Haus ist für viele Menschen die Erfüllung eines großen Traums. Allerdings muss ein Hauskauf vor allem aus finanzieller Sicht gut überlegt sein, denn es steht außer Frage, dass eine solche Investition für die meisten eine der größten des Lebens sind. Daher sollte man schon vorher darüber Bescheid wissen, wie viel Eigenkapital für den Immobilienkauf erforderlich ist - und worauf es außerdem zu achten gilt.
Sicherlich sind die verfügbaren finanziellen Mittel ausschlaggebend dafür, ob man sich ein eigenes Haus überhaupt leisten kann. Das Eigenkapital spielt beim Erwerb einer Immobilie eine ganz besonders wichtige Rolle, denn je höher dieses ist, desto geringer fällt die anschließende Belastung durch einen Immobilienkredit aus. Abhängig von der Höhe des Eigenkapitals kann so kalkuliert werden, wie hoch die Zinsen des Hauskredits ausfallen werden und in welcher Höhe die Raten beglichen werden müssen.
Grundsätzlich raten Immobilienexperten dazu, mindestens 20% des Kaufpreises für ein Haus selbst anzuzahlen. Je mehr man an Kapital mitbringt, desto besser - denn so verringert sich auch das Risiko für die Bank und eine Kreditbewilligung wird wahrscheinlicher. Zudem gibt es auch für den Bauherren selbst ein gutes Gefühl, wenn man weiß, dass man einen beachtlichen Teil bereits bezahlt hat. Als Faustregel gilt, dass das Haus nicht mehr kosten sollte als das Fünffache des Bruttoeinkommens pro Jahr.
Wichtig ist, dass man nicht nur die Kosten für den Kauf einkalkuliert, sondern auch Nebenkosten für Notar, Finanzamt (Grunderwerbsteuer) und evtl. Maklercourtage nicht außer Acht lässt - und die fallen, bis auf Maklerkosten immer an. Als Faustregel sind hier ca. 10% des Immobilienwertes zu kalkulieren. Außerdem müssen Sie beispielsweise bei baulichen Veränderungen mit zusätzlichen Kosten für Genehmigungen durch Behörden rechnen. Schnell können hier weitere Zusatzkosten entstehen, die Sie unbedingt mit in Ihre Überlegungen einbeziehen sollten. Seien Sie hier ehrlich mit sich selbst, so sind Sie finanziell auf der sicheren Seite.
Dazu kommen selbstverständlich noch laufende Kosten für den Betrieb eines Hauses oder einer Wohnung, wie beispielsweise für die Müllentsorgung, für die Heizung, für Strom, für den Schornsteinfeger und für diverse Versicherungen, die die Immobilie und ihre Bewohner gegen verschiedene Risiken absichern. Diese Kosten tragen Sie natürlich bei einer Mieimmobilie auch, die Höhe kann aber unterschiedlich sein.
Gerade in der Tilgungsphase werden diese laufenden Kosten trotzdem oft nicht mit einberechnet und sind so schnell eine finanzielle Falle für Menschen, die ihren Hauskauf sehr knapp kalkuliert haben. Lassen Sie sich deshalb unbedingt von Experten behilflich sein!
Hat man alle anfallenden Kosten genau aufgestellt, zeigt sich meist recht schnell, wie viel Geld man am Ende noch benötigt, um sich das Haus kaufen zu können. Vergessen Sie allerdings nicht, dass auch nach dem Kauf noch mit zusätzlichen Ausgaben zu rechnen ist, wie beispielsweise neuen Möbeln oder Zubehör für den Innenausbau. Es kann durchaus Sinn machen, sich neben dem Hauskredit noch nach weiteren Möglichkeiten umzusehen. Ein guter Tipp ist, sich bei der KfW nach Fördermöglichkeiten zu erkundigen - häufig lassen sich hier beträchtliche Summen sparen, wenn man staatliche Unterstützung erhält. Das ist insbesondere bei modernen Haustypen wie Niedrigenergie- oder Passivhäusern der Fall.
In Bayern unterstützt z.B. der Freistaat und die BayernLabo (Landesbodenkreditanstalt) Privatpersonen, vor allem junge Familien mit mittleren Einkommen, beim Bau oder Kauf eines eigenen Hauses oder einer Wohnung. Sie bieten ihnen dazu befristet zinsverbilligte Darlehen sowie Zuschüsse aus dem Bayerischen Wohnungsbauprogramm zur Förderung von Eigenwohnraum.
Ob man tatsächlich Eigenkapital zum Kauf eines Hauses benötigt, darüber streiten sich heute noch viele Menschen. Fest steht, dass man mit einem Hauskredit, den man völlig ohne vorhandenes Eigenkapital aufnimmt, in der Regel eine deutlich höhere Zinsbelastung auf sich nimmt. Das sind zusätzliche Kosten, die eigentlich nicht sein müssen, wenn man ein bisschen länger spart und dafür mehr anzahlen kann. Beachten Sie, dass es sehr lange dauern kann, bis das Haus auch wirklich einem selbst gehört, je weniger Eigenkapital mitgebracht wird.
Nicht wenige Verbraucher fragen sich darüber hinaus, ob es sich eher rentiert, ein Haus zu bauen oder es zu kaufen. Allerdings lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten, sondern hängt vor allem davon ab, ob eine vorhandene Immobilie eine gewisse Rendite einbringt - eine Wertsteigerung von jährlich zwei bis drei Prozent ist die optimale Voraussetzung für den Kauf eines Hauses. Auf der anderen Seite ist vor allem für junge Familien der Bau eines Hauses interessant, da es sich unter Umständen staatlich fördern lässt bzw. den Einbau von energiesparenden Elementen ermöglicht und somit eine gute Alternative zum Kauf einer Bestandsimmobilie darstellt. Schaller Immobilien ist der richtige Partner, wenn Sie Ihren Hausbau sorgfältig und mit langfristigem Blick auf die Zukunft planen möchten.
Grundsätzlich liegen die Vorteile beim Kauf eines Hauses jedoch klar auf der Hand: Man ist nicht mehr von den Mietkosten abhängig und gewinnt mit einer Immobilie eine rentable und sichere Altersvorsorge. Berücksichtigen Sie dennoch, dass im Laufe der Jahre immer wieder kleine oder auch größere Reparaturen in und am Haus anfallen können, die ebenfalls teuer werden können.
Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Immobilienfinanzierung an die individuellen Lebensumstände anzupassen und die optimale Lösung zu finden, damit Sie Ihren Traum vom eigenen Haus verwirklichen können. Kontaktieren Sie unsere Experten und lassen Sie sich unverbindlich zum Thema Haus oder Wohnung kaufen und Baufinanzierung beraten!