Norbert Schaller
berät Sie gerne individuell rund um das Thema Immobilien.
Telefon: 0911 - 99 43 723
Mobil: 0172 - 810 68 02
E-Mail: info@schaller-immobilien.de
Ganz Deutschland diskutiert derzeit über die Explosion der Energiekosten und jeder hat Angst vor der nächsten Abrechnung. In unserem Ratgeber von Schaller Immobilien geben wir Ihnen praktische Tipps, wie Sie durch die Überprüfung Ihrer Nebenkosten und durch Energieeinsparung bei Heizkosten und Wasserverbrauch bares Geld sparen können.
Eines vorweg, nicht heizen und nicht lüften ist keine Lösung, denn so holen Sie sich schnell Schimmel in Ihre Wohnung/Ihr Haus.
Warum sollte man regelmäßig heizen und lüften?
Werden Räumlichkeiten nicht regelmäßig gelüftet, steigt die Feuchtigkeit im Raum. Trifft nun die Feuchtigkeit auf die kalten Wände, weil Sie nicht lüften, entsteht Kondenswasser auf der Oberfläche, welches wiederum zur Schimmelbildung führt.
Auch bei den derzeit hohen Energiekosten sollte die Wohntemperatur nicht unter 16 Grad liegen und regelmäßig stoßgelüftet werden. Sonst verursachen Sie zusätzliche Kosten für die Schimmelbeseitigung.
Reduzieren Sie Ihre Raumtemperatur nachhaltig
Den größten Anteil der Nebenkosten in einer Wohnung/einem Haus verursachen Heizung und Warmwasser.
Hier besteht für jeden ein gewisses Sparpotenzial. Experten empfehlen z. B. die Raumtemperatur konstant bei etwa 19 bis 21 Grad Celsius zu belassen und nicht weiter zu senken, denn das Aufheizen von kalten Räumen kostet mehr Energie als eine durchgehend konstante Raumtemperatur.
Unser Tipp:
Achten Sie auf „freie“ Heizkörper
Stellen Sie sicher, dass vor Ihren Heizkörpern nichts steht und diese frei sind. Das heißt, keine Vorhänge, Schränke oder Sessel vor einem Heizkörper. Nur so kann sich die Wärme frei entfalten.
Wie oft sollte man lüften?
Vermeiden Sie Schimmel durch Dauerlüften
Drehen Sie Ihre Heizungen beim Lüften ab, um nicht unnötig Energie zu verschwenden.
Vermeiden Sie lüften mit gekipptem Fenster und gleichzeitig laufender Heizung. Das ist im Vergleich zum Stoßlüften sehr ineffizient und begünstigt sogar die Entstehung von Schimmel, der sowohl die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner, als auch die Bausubstanz des Gebäudes beeinträchtigen kann. Damit Sie hier auf Nummer sicher gehen, prüfen Sie im Vorfeld Ihre Wohnung/Ihr Haus auf undichte Fenster und Türen.
Was kann ich mit kleinem Aufwand noch tun, um Geld und Energie zu sparen?
Unser Tipp:
Manchmal hilft auch ein anderer Blickwinkel zum Energiesparen und die Hilfe eines Energieberaters zeigt Ihnen komplett neue Möglichkeiten.
Jeder Deutsche verbraucht pro Tag im Durchschnitt rund 130 Liter Trinkwasser. Mit moderner Technik und einer Änderung der Gewohnheiten lässt sich der tägliche Wasserbrauch deutlich reduzieren. Das spart Nebenkosten und schont gleichzeitig die Umwelt.
In nahezu jedem Haushalt stehen Elektrogeräte, die bereits in die Jahre gekommen sind. Das Problem dabei ist, dass diese sehr viel mehr Strom verbrauchen als Geräte der neuesten Generation.
Warum sich der Austausch von Elektrogeräten langfristig lohnt
Elektrogeräte, die älter als 10 Jahre sind, verbrauchen unnötigerweise zu viel Energie und sollten deshalb gegen energieeffizientere Haushaltsgeräte ausgetauscht werden.
Der Stromverbrauch von Kühl- und Gefrierschränken, die älter als zehn Jahre sind, ist dreimal so hoch als der von Geräten der neuesten Generation.
Das gilt übrigens auch für alte Waschmaschinen und Wäschetrockner. So verbraucht ein Wäschetrockner der Energieeffizienzklasse A deutlich weniger Strom, womit sich im Jahr bis zu 100 Euro einsparen lassen.
Die fünf größten Energiefresser im Haushalt:
Achten Sie beim Kauf auf die Energieeffizienzklasse
Prüfen Sie, ob Ihre alten Elektrogeräte Stromfresser sind. Mit einem handelsüblichen Messgerät können Sie dies einfach selbst ermitteln.
Achten Sie beim Kauf eines neuen Elektrogerätes immer auf die Energieeffizienzklasse (Skala von A-G).
Dabei ist A natürlich immer die beste und energieeffizienteste Klasse mit dem größten Einsparpotenzial.
Vermeiden Sie unnötige Energiekosten
Küchen-Mixgeräte, Kaffee-Vollautomaten oder Mikrowellenherde können ebenfalls Energiefresser sein. Da sie normalerweise immer an der Steckdose angeschlossen sind, ziehen sie auch im Ruhezustand Strom und verursachen so unnötige Energiekosten. Das gilt natürlich auch für Fernseher, Stereoanlagen etc..
Unser Tipp:
Bei diesen Geräten immer den Stand-by-Modus ausschalten! So vermeiden Sie wirksam Kosten.
Auch wenn Sie sich damit als Mieterin oder Mieter bisher nicht beschäftigt haben, können Sie mit der Prüfung Ihrer Nebenkostenabrechnung und Ihres Mietvertrages durchaus Geld sparen. In der Abrechnung finden sich nämlich immer wieder Umlagen von Nebenkosten, die entweder im Mietvertrag nicht aufgeführt oder sogar gesetzlich unzulässig sind.
Welche Fristen muss man bei der Nebenkostenabrechnung einhalten?
Der Vermieter muss seinem Mieter die Nebenkostenabrechnung spätestens 12 Monate nach Ende des Abrechnungszeitraums zukommen lassen. Ab diesem Zeitpunkt hat der Mieter 12 Monate Zeit, um dies prüfen zu lassen und eventuell Widerspruch einzulegen.
Was sind eigentlich Nebenkosten?
Checkliste: 8 mögliche Fehler in der Nebenkostenabrechnung
Für die Prüfung der Nebenkosten durch Mieter, finden Sie auf folgenden Webseiten praktische Tipps:
Mieterhilfeverein-Nürnberg unter www.mieterhilfeverein.de. Laut einer Statistik des Mieterhilfevereins sind
übrigens 83 % aller dort zur Prüfung eingereichter Nebenkostenabrechnungen falsch. Eine Prüfung lohnt sich also durchaus.
Weitere Tipps zu Nebenkosten finden Sie auch bei der Commerzbank unter: https://www.commerzbank.de/ratgeber/haus-wohnung/nebenkostenabrechnung-pruefen/
Bei Ihrer jährlichen Steuererklärung können Sie als Mieter einen Teil Ihrer Nebenkosten absetzen. So reduzieren Sie Ihre Steuerlast teilweise erheblich. Bei Rechnungen für Handwerkerleistungen können Sie 20 Prozent der Kosten bis zu einem jährlichen Gesamtbetrag von 1.200 € von der Steuer absetzen.
Diese Handwerkerleistungen können Sie steuerlich absetzen:
Übrigens können Sie auch bei sogenannten „haushaltsnahen Dienstleistungen“ Steuern sparen. Bei jeder Rechnung sind 20 % abzugsfähig, bis zu einem jährlichen Höchstbetrag von 4.000 €.
Diese „haushaltsnahen Dienstleistungen“ können Sie steuerlich geltend machen:
Wir hoffen, Ihnen mit unserem Ratgeber von Schaller Immobilien ganz aktuelle, praktische Tipps für Energie- und Nebenkosten-Einsparmöglichkeiten gegeben zu haben. Kommen Sie gut durch den Winter!