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Eine 1-Zimmer-Wohnung ist die kleinst mögliche, eigenständige Wohnungsform. In der Regel besteht sie aus einem kombinierten Schlaf-/Wohnraum, einem separaten Bad, einer Küche oder einer abgetrennten Kochnische, evtl. einem Flur und – im Idealfall – einem Balkon. Vorteil ist, dass eine 1-Zimmer-Wohnung im Gegensatz zu größeren Wohnungen relativ günstig ist und Wohnen, Schlafen und Arbeiten auf kleinem Raum bietet. Damit ist ein 1-Zimmer-Appartement ideal für Singles, Studenten oder Senioren. Aber auch mobile Menschen schätzen neben ihrem Hauptwohnsitz eine kleine 1-Zimmer-Wohnung als Zweitwohnsitz an Ihrem Arbeitsort oder als kleines Stadt-Domicil neben ihrem Haus auf dem Land.
Eine 1-Zimmer-Wohnung hat ihren ganz eigenen Charme. Für Studenten oder Auszubildende ist sie eine Alternative zu einem Zimmer in einer WG oder in einem Wohnheim – und damit oft das erste, eigene Reich. Eine 1-Zimmer-Wohnung kombiniert Wohnen, Schlafen, Essen und Arbeiten in einem Raum und bietet damit alles, was man für seinen persönlichen Wohnkomfort braucht, auf kleinem Raum. So müssen vor allem auch Senioren oder Pendler weniger Zeit in die Pflege und Instandhaltung der eigenen 4-Wände im Gegensatz zu größeren Wohnungen investieren. 1-Zimmer-Wohnungen sind zwar klein, aber durch eine optimale Nutzung des Wohnraums werden sie zu gemütlichen, individuellen Wohlfühloasen.
Nicht alle 1-Zimmer-Wohnungen sind gleich. Je nach Grundriss und Größe unterscheiden sich 1-Zimmer-Wohnungen sehr stark. Informieren Sie sich vorab über die genaue Größe der Wohnung, um zu überprüfen, ob Ihre Möbel dort auch Platz finden. Dachschrägen oder verwinkelte Grundrisse bedeuten oft weniger effektiv nutzbare Stellfläche. Hat die 1-Zimmer-Wohnung eine separate Küche oder eine in den Wohn-/Schlafraum integrierte Kochzeile? Bei letzterer müssen Sie auf eine gute Belüftung der Wohnung achten. Gibt es einen überdachten Balkon, der evtl. als Essplatz genutzt werden kann? Sind bereits Einbauschränke vorhanden, die Stauraumprobleme lösen könnten?
In einer 1-Zimmer-Wohnung muss keineswegs Chaos herrschen. Obwohl alles, was man braucht, in einem Raum untergebracht werden muss, kann der Raum optisch sehr ansprechend und individuell auf die jeweiligen Bedürfnisse der Nutzer eingerichtet werden. Clevere Wohnlösungen wie ein Hoch- oder Stapelbett, eine Esstheke als Raumteiler u.ä. sowie Funktionsmöbel wie Schlafsofas, Klapptische oder Regalsysteme sparen Platz und erwecken so den Eindruck eines größeren Raumes. Wichtig ist: Geben Sie Ihrem Raum Struktur, beispielsweise durch einen Raumteiler, der ein Zimmer in mehrere Wohnzonen aufteilt.
Es gibt vielfältige Tipps und Trends für das Leben im 1-Zimmer-Appartements. Viele Innenarchitekten und Möbelproduzenten haben sich auf 1-Zimmer-Appartement-Lösungen spezialisiert. Anregungen für die eigene Einrichtung der 1-Zimmer-Wohnung kann man sich im Internet holen. Hier geben Experten auch Tipps, wie man verschiedene Grundrisse einer 1-Zimmer-Wohnung optimal nutzt. Hier zeigt sich auch, dass für gute Wohnqualität nicht zwangsläufig die Zahl der Quadratmeter entscheidend ist, sondern die clevere und optimale Nutzung des Raumes. So werden 1-Zimmer-Wohnungen zum eigenen Reich zum Wohlfühlen für alle, die unabhängig sein möchten.
Autor: Norbert Schaller
Eine 1-Zimmer-Wohnung ist eine Wohnung mit einem Raum plus Bad. Manchmal ist eine separate Küche Teil der Wohnung. In der Regel ist eine Küchenzeile in den Raum integriert. In der 1-Zimmer-Wohnung finden Wohnen, Schlafen, Arbeiten und gegebenenfalls Kochen in nur einem Raum statt. Manchmal spricht man von einem 1-Zimmer-Appartment. Eine Einraumwohnung ist beliebt bei Studenten und Auszubildenden, die gerne alleine Leben möchten, sowie bei Kapitalanlegern.
Wohnungen unter 20 Quadratmetern sind extrem selten. Um komfortabel leben zu können, sollte die Wohnung sowieso mindestens 35 Quadratmeter haben. Achten Sie auf einen guten Schnitt der Wohnung, damit Sie den Raum auch sinnvoll ausnützen können. Nur Flächen, die mindestens 2 m hohe Decken haben, zählen voll. Zwischen 1,20 m und 2 m wird die Hälfte der Fläche angesetzt. Die Fläche mit einer Deckenhöhe von unter 1,20 m zählt nicht mit.
Das Einrichten einer 1-Zimmer-Wohnung erfordert Vorstellungsvermögen und Kreativität. Oft ist es sinnvoll, eine Schlafcouch zu verwenden, die am Tag als Sitzmöbel und in der Nacht als Bett genutzt wird. Auch ein Hochbett kann eine gute Lösung sein. Zudem schaffen Einbauschränke und Raumtrenner wertvollen Stauraum. Damit das Zimmer nicht zu vollgestopft wirkt kann man beispielsweise Dinge, die man nicht so häufig braucht, auf dem Dachboden oder im Keller lagern.
Eine 1-Zimmer-Wohnung ist abgesehen von der Wohngemeinschaft wohl die günstigste Art zu wohnen. Allerdings hängen die Kosten stark mit der Lage und der Ausstattung der Wohnung zusammen. Die Miete wird pro Quadratmeter berechnet und variiert an unterschiedlichen Orten. Im vergleich zu größeren Wohnungen ist der Preis bei kleinen Wohnungen je Quadratmeter höher. Der Mietepreisspiegel bietet hierzu Vergleichswerte.
1-Zimmer-Wohnungen sind gerade aufgrund der niedrigen Zinsen beliebte Kapitalanlagen. Diese Wohnungsform wird häufig nicht zur Eigennutzung, sondern als Investition gekauft. Der Kaufpreis einer 1-Zimmer-Wonhnung ist ebenfalls von der Lage und dem Alter der Immobilie abhängig. Eine 25 Quadratmeter große Neubauwohnung kostet in Nürnberg durchschnittlich etwa 3900 Euro je Quadratmeter. Eine 15 Jahre alte Wohnung ist zum Beispiel in Schweinau schon ab ungefähr 1600 Euro zu haben. Die hier genannten Zahlen basieren auf dem Grundstücksmarktbericht 2014.
Die Stromkosten hängen in einer 1-Zimmer-Wohnung – wie in jeder anderen Wohnung – immer vom persönlichen Stromverbrauch und Nutzungsverhalten ab. Wie lange läuft der PC und der Fernseher? Werden Energiespargeräte und Energiesparlampen verwendet? Gegenüber größeren Wohnungen spart man in einer 1-Zimmer-Wohnung allerdings Heizkosten.